Donnerstag, 2. August 2012

Wie sich Zalando einen Shitstorm zusammenbaute


Zalando kennen die meisten von uns, kein Unternehmen steckt so viel Geld in die Werbung und ist durch selbige so omnipräsent wie der Versandhändler. Durch die Werbung hat es das Unternehmen geschafft zum einen die Marke sehr hoch positiv auf zu laden und zum anderen aber auch in aller Munde zu sein. Das diese Position nicht nur positive Aspekte mit sich bringt, musste das Unternehmen nun erfahren als das ZDF mit der Sendung Zoom undercover in deren Versandhallen eindrang und über das, was dort geschieht berichtete.


Trotz der späten Stunde der Ausstrahlung dieser Reportage sahen diese doch scheinbar sehr viele Menschen. Diese sahen dann unter welchen Bedingungen die Mitarbeiter die Mitarbeiter dort Arbeiten, welche Niedrigstlöhne diese für Ihre Arbeit erhalten oder in einigen Fällen gar nicht, weil man sich das Personal vom Arbeitsamt als Schnupper-Praktikanten besorgte und diese dann nur jeweils für 10 Tage im Unternehmen hielt. 


Die Quittung für Zalando kam prompt, via Facebook ließen entrüstete Kunden Ihren Frust ab. Welche folgen diese Reportage nun langfristig für das Image und damit auch für die Einnahmen des Unternehmens haben, bleibt abzuwarten. Doch jedes Unternehmen, welches seine Marke emotional auflädt sollte sich darüber im klaren sein, das letztendlich Kleinigkeiten sie zu Fall bringen können und wenn Sie dann nicht über eine entsprechende Fanbase verfügen kann dies Ihre Todesstoß sein. Darum sollten Sie, sich über dieses Risiko im klaren sein, wenn Sie sich dazu entschließen Social Media für Ihr Unternehmen zu nutzen und vorher mehrmals sorgfältig prüfen, ob es ggf. Schwachstellen gibt, die zu Stolpersteinen für Sie werden könnten.


Wenn Sie die Reportage nicht gesehen haben sollten, können Sie dies hier tun:



Weiter Informationen zu dem Shitstorm finden Sie in einen Informativen Artikel bei Computerbild.

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